Schülervertretung beim SIP

Am 07.12 lud, wie jedes Jahr, die Landeschülervertretung alle drei aktiven Schülervetreter in den Landtagssitzungssaal ein, wo es sich die Schülervertreter in den Stühlen von Frühstück, Ritsch und Co. bequem machen durften. Leider war es nur zwei Vertretern auch wirklich möglich das SIP zu besuchen, da die Nikolausaktion am selben Tag stattfand. Pünktlich um 09:30 wurde die Sitzung dann offiziell von der LSV eröffnet. Ausgestattet mit Delegiertenkarte und Programmheft wurde nach diversen Danksagungen an anwesende Politiker fleißig über die von Schülervertretern gestellten Anträge diskutiert und abgestimmt.

 

Insgesamt wurden 16 der 18 gestellten Anträge positiv abgestimmt, unter anderem über den Antrag „Was bin ich? Wer bin ich? – Religionsbekenntnis auf dem Zeugnis“ welcher davon handelt, dass Schüler ab einem bestimmten Alter selbst darüber bestimmen dürfen, ob das persönliche Religionsbekenntnis auf dem Zeugnis stehen soll oder nicht. Ein weiterer angenommener Antrag hatte den Namen „Modernisierung des Aufklärungsunterrichts“ , in welchem die Überarbeitung des Aufklärungsunterrichts in Bezug auf verschiedene sexuelle Orientierungen gefordert wurde.

 

Es werden drei von allen Anträge von der Landeschülervertretung ausgewählt und dem Vorarlberger Landtag vorgelegt. Wenn die Anträge dort angenommen werden, so werden sie landesweit in das Schulunterrichtsgesetz aufgenommen. Prominente Anträge sind zum Beispiel die Einführung der Schülerfreifahrt und die gesetzliche Verankerung der SIP’s in Vorarlberg.

Johannes Vogl