Reise der 8. Klassen nach Straßburg

Am Montag, 17. September, versammelten wir uns mit Frau Professor Hug, Herrn Professor Kalb und Herrn Professor Blechschmidt um 06:30 Uhr beim Parkplatz der Blumenstraße. Wir stiegen müde in den Bus mit Busfahrer Luis und traten unsere Reise an. Nach zwei Stunden legten wir eine kurze Rast ein, um den Proviant aufzustocken und die Toilette aufzusuchen. Nach weiteren zwei Stunden näherten wir uns dann dem Zentrum Straßburgs. Der Busfahrer ließ uns nahe der Altstadt aussteigen und so waren wir gleich mitten im Geschehen der treibenden Stadt. Französisch von allen Seiten begrüßte uns. Als erstes machten wir uns auf die Suche nach einem echten elsässischen Restaurant, um einen traditionellen Flammkuchen zu essen. Dabei schlenderten wir an kleinen Kanälen und Fachwerkhäusern vorbei, die Straßburg sein einmaliges Flair geben. Nachdem der Hunger schließlich gestillt war, trafen wir uns beim Place du Marché aux Poissons für die folgende Bootsfahrt auf dem Ill und dem Fosse des Faux Remparts.

 

Die folgenden Bootsfahrt gab uns schöne Einblicke in das eher kleine Straßburg. Von Gerberhäusern, Schleusen und schließlich bis zum Parlament führte uns unsere Rundfahrt. Für einen ersten Überblick bietet der Vaubandamm eine gute Anlaufstelle, denn hier hab man eine schöne Aussicht auf die Ill, das Petit France und einige der zahlreichen Kanäle. Ein Pflichtrundgang sind anschließend die Gassen und Brücken rund um das Petite France, wie das historische Viertel mit den vielen Wasserstraßen auch genannt wird. Top-Attraktion in Straßburg ist aber eigentlich das Liebfrauenmünster zu Straßburg, das zu seiner Bauzeit die höchste Kathedrale der Welt war.

 

Nach unserer Rundfahrt stiegen wir auf einem Steg nahe dem Europarat aus und bemerkten dann, dass wir doch noch eine größere Strecke vor uns hatten. Bei strahlendem Sonnenschein und herbstlichen 23 Grad spazierten wir also schließlich zum Europarat, wo wir nach erfolgter Abgabe unserer Ausweise Besucherpässe bekamen und somit das Gebäude nach einer Sicherheitskontrolle betreten durften. Im Haus des Rates angekommen, wurden wir von einer sehr netten Französin empfangen und sie führte uns in den großen Plenarsaal und erzählte uns einiges über den Europarat. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, nach einem Vortrag von Luise, die derzeit ein Praktikum im Rat macht und Jus in Graz studiert, allerlei Fragen zu stellen. Die Mikrofone in diesem kleineren Konferenzraum wurden auch fleißig getestet. Wir bekamen anschließend noch Kugelschreiber und Broschüren mit auf den Weg aus dem Rat.

 

Wir marschierten wieder zurück in die Altstadt und aßen noch etwas zu Abend, bevor wir um halb acht die Reise nach Saverne antraten, wo unsere Herberge lag. Von außen an „Nachts im Museum“ erinnernd, betraten wir dann das pompös wirkende Schloss durch den Hintereingang. Die Inneneinrichtung war zwar schlicht gehalten und ließ uns etwas vergessen, dass wir in einem Schloss hausen durften, aber nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, begaben wir uns noch auf einen nächtlichen Spaziergang durch das verlassene Saverne. An unserem Schlossgarten vorbei und an Kanälen entlang schlenderten wir einmal durch das ganze Städtchen mit seinem besonderen Flair und vielen Sackgassen. Am Ende des Spazierganges verweilten wir noch ein wenig auf dem Platz gegenüber unserer Herberge und ließen den Abend ausklingen.

 

Erschöpft von diesem ereignisreichen Tag fielen wir alle todmüde ins Bett. Allerdings klingelten frühmorgens schon wieder die Wecktöne aus diversen Mobiltelefonen und unser zweiter Tag startete mit einem Frühstück in der Jugendherberge. Um 8 Uhr fuhr dann der Bus wieder nach Straßburg und wir nutzten die Fahrt, um noch etwas Schlaf zu tanken. Dann besuchten wir das Europäische Parlament, bekamen eine grobe Einführung in die Welt und die Tätigkeiten der verschiedenen Organe der EU. Anschließend durften wir einer Sitzung der Abgeordneten beiwohnen, wo über den Ukraine Konflikt, die Energiekrise und mentale Gesundheit diskutiert wurde. Es war etwas verwunderlich, wie wenig Sitze besetzt waren und wie wenig Aufmerksamkeit den Referierenden teilweise entgegengebracht wurde.

 

Anschließend machten wir die Straßen Straßburgs noch einmal unsicher und diverse Souvenirs wie Macarons oder Postkarten wurden noch gekauft. Um halb 4 traten wir dann schließlich unsere Heimreise an.

 

von Tim, Florina und Klara

 

Am Montag, 17. September, versammelten wir uns mit Frau Professor Hug, Herrn Professor Kalb und Herrn Professor Blechschmidt um 06:30 Uhr beim Parkplatz der Blumenstraße. Wir stiegen müde in den Bus mit Busfahrer Luis und traten unsere Reise an. Nach zwei Stunden legten wir eine kurze Rast ein, um den Proviant aufzustocken und die Toilette aufzusuchen. Nach weiteren zwei Stunden näherten wir uns dann dem Zentrum Straßburgs. Der Busfahrer ließ uns nahe der Altstadt aussteigen und so waren wir gleich mitten im Geschehen der treibenden Stadt. Französisch von allen Seiten begrüßte uns. Als erstes machten wir uns auf die Suche nach einem echten elsässischen Restaurant, um einen traditionellen Flammkuchen zu essen. Dabei schlenderten wir an kleinen Kanälen und Fachwerkhäusern vorbei, die Straßburg sein einmaliges Flair geben. Nachdem der Hunger schließlich gestillt war, trafen wir uns beim Place du Marché aux Poissons für die folgende Bootsfahrt auf dem Ill und dem Fosse des Faux Remparts. 

 

Die folgenden Bootsfahrt gab uns schöne Einblicke in das eher kleine Straßburg. Von Gerberhäusern, Schleusen und schließlich bis zum Parlament führte uns unsere Rundfahrt. Für einen ersten Überblick bietet der Vaubandamm eine gute Anlaufstelle, denn hier hab man eine schöne Aussicht auf die Ill, das Petit France und einige der zahlreichen Kanäle. Ein Pflichtrundgang sind anschließend die Gassen und Brücken rund um das Petite France, wie das historische Viertel mit den vielen Wasserstraßen auch genannt wird. Top-Attraktion in Straßburg ist aber eigentlich das Liebfrauenmünster zu Straßburg, das zu seiner Bauzeit die höchste Kathedrale der Welt war.

 

Nach unserer Rundfahrt stiegen wir auf einem Steg nahe dem Europarat aus und bemerkten dann, dass wir doch noch eine größere Strecke vor uns hatten. Bei strahlendem Sonnenschein und herbstlichen 23 Grad spazierten wir also schließlich zum Europarat, wo wir nach erfolgter Abgabe unserer Ausweise Besucherpässe bekamen und somit das Gebäude nach einer Sicherheitskontrolle betreten durften. Im Haus des Rates angekommen, wurden wir von einer sehr netten Französin empfangen und sie führte uns in den großen Plenarsaal und erzählte uns einiges über den Europarat. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, nach einem Vortrag von Luise, die derzeit ein Praktikum im Rat macht und Jus in Graz studiert, allerlei Fragen zu stellen. Die Mikrofone in diesem kleineren Konferenzraum wurden auch fleißig getestet. Wir bekamen anschließend noch Kugelschreiber und Broschüren mit auf den Weg aus dem Rat. 

 

Wir marschierten wieder zurück in die Altstadt und aßen noch etwas zu Abend, bevor wir um halb acht die Reise nach Saverne antraten, wo unsere Herberge lag. Von außen an „Nachts im Museum“ erinnernd, betraten wir dann das pompös wirkende Schloss durch den Hintereingang. Die Inneneinrichtung war zwar schlicht gehalten und ließ uns etwas vergessen, dass wir in einem Schloss hausen durften, aber nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, begaben wir uns noch auf einen nächtlichen Spaziergang durch das verlassene Saverne. An unserem Schlossgarten vorbei und an Kanälen entlang schlenderten wir einmal durch das ganze Städtchen mit seinem besonderen Flair und vielen Sackgassen. Am Ende des Spazierganges verweilten wir noch ein wenig auf dem Platz gegenüber unserer Herberge und ließen den Abend ausklingen. 

 

Erschöpft von diesem ereignisreichen Tag fielen wir alle todmüde ins Bett. Allerdings klingelten frühmorgens schon wieder die Wecktöne aus diversen Mobiltelefonen und unser zweiter Tag startete mit einem Frühstück in der Jugendherberge. Um 8  Uhr fuhr dann der Bus wieder nach Straßburg und wir nutzten die Fahrt, um noch etwas Schlaf zu tanken. Dann besuchten wir das Europäische Parlament, bekamen eine grobe Einführung in die Welt und die Tätigkeiten der verschiedenen Organe der EU. Anschließend durften wir einer Sitzung der Abgeordneten beiwohnen, wo über den Ukraine Konflikt, die Energiekrise und mentale Gesundheit diskutiert wurde. Es war etwas verwunderlich, wie wenig Sitze besetzt waren und wie wenig Aufmerksamkeit den Referierenden teilweise entgegengebracht wurde. 

 

Anschließend machten wir die Straßen Straßburgs noch einmal unsicher und diverse Souvenirs wie Macarons oder Postkarten wurden noch gekauft. Um halb 4 traten wir dann schließlich unsere Heimreise an.

 

von Tim, Florina und Klara