Aufgrund des Siegs im Landesfinale qualifizierte sich die Mädchenauswahl des BG Gallus für das Bundesfinale vom 23. -  25. Mai in Feldkirchen (Kärnten).

TAG 1:

Abfahrt um 5:48 (!!) mit dem Zug. Nach gut acht Stunden kamen wir schließlich in Feldkirchen an, bezogen gleich die Zimmer und machten uns sofort für das erste Spiel, das um 17:00 angepfiffen wurde, bereit. Am ersten Turniertag mussten die Mädchen zwei Spiele absolvieren, von denen sie eines klar gegen die Abordnung aus dem Burgenland gewannen (15:2) und eines knapp gegen die Kärntnerinnen aus Ferlach verloren (8:11). Somit waren sie Gruppenzweite und zogen in die Hauptrunde ein.

TAG 2:

Wieder wartete ein anstrengender Tag auf die Mädchen. Zwei wirklich spannende Spiele mit jeweils sehr knappem Ausgang brachten die Mädchen ins Halbfinale. Sie gewannen gegen die NMS Bärnbach aus der Steiermark mit 11:10 und unterlagen dem BG Horn aus Niederösterreich, den späteren Finalistinnen, mit 9:10. Im Semifinale trafen unsere Mädchen auf ihren Angstgegner Wien (GRG 23 Alterlaa), in deren Reihen sich eine Nationalteamspielerin befand. Leider ging dieses Spiel klar mit 9:21 verloren und daher musste unsere Mannschaft ins kleine Finale gegen die bereits bekannten „Gegnerinnen“ aus Kärnten. Trotz aller Müdigkeit spielte das BG Gallus sein bestes Spiel während des gesamten Turniers und die Mädchen erkämpften sich verdienterweise mit einem 19:13 den dritten Platz.

Zum Ausklang des langen Turniertages wurden alle Mannschaften zu einer „Bundesländer Challenge“ eingeladen. Jede Bundeslandauswahl nominierte eine Mannschaft bestehend aus jeweils vier Mädchen und Burschen sowie einem Betreuer. Einige knifflige und lustige Aufgaben sorgten für Stimmung und brachten die verschiedenen Teams näher zusammen.

TAG 3:

Die beiden Finalspiele wurden ausschließlich von Niederösterreich und Wien bestritten. Bei den Burschen gewann das BG Bad Vöslau-Gainfarn (NÖ) während bei den Mädchen sich im Gegenzug die Wienerinnen durchsetzten.

Unsere Mädchen durften sich anschließend noch über einen Pokal, Medaillen, Urkunden und einen dringend benötigten Handball freuen. Mehr als zufrieden traten wir dann die Heimreise an.

Christian Jandorek und Ruth Germann