In allen vier ersten Klassen wird im November und Dezember ein Wild Kids Day® abgehalten. Die Intention des Wild Kids Days liegt sowohl in der Gewaltprävention als auch in der Kompetenzvermittlung zur konkreten Konfliktlösung.

Den Wild Kids Day beginnen wir mit einer Begrüßungsrunde, der Vorstellung von uns als   Socialnetworkerin und Socialnetworker an der Schule, der Umschreibung unseres Aufgabenbereichs, dem Hinweis auf das Mediationsbüro mit Briefkasten im LIZ und mit der Information zu unseren Kontaktdaten auf der Schulhomepage unter der Rubrik „Beratung“.

Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit Konfliktstrategien, die wir im Alltag je nach Situation und beteiligten Personen anwenden. Anhand der Geschichte vom blauen und vom roten Kerl üben wir Rückfragen, Ich-Botschaften und Lösungsansätze.

Im zweiten Teil bringen wir Mobbing zur Sprache. Wie entsteht Mobbing? Wie können wir Mobbing erkennen und welche Verfahren gibt es, um Mobbing zu stoppen? Der durch Kollegin Astrid Loewy   initiierte Film über Mobbing an der Schule rundet dieses Thema ab.

In der darauffolgenden Pause nehmen wir uns eine Auszeit bei einem kleinen aber feinen Buffet. Jede Schülerin und jeder Schüler steuert dazu etwas bei.

Im dritte Teil des Wild Kids Days befassen wir uns mit der konkreten Klassensituation. Was läuft gut? Mit wem fühle ich mich wohl? Gibt es schon Konflikte zu klären?

Nach fünf Schulstunden sind wir alle ein wenig erschöpft, aber wir haben viel an einander gelernt und erfahren.

Annette Rosemann und Michael Unterholzner, Socialnetworker*in am BG Gallus