Studientag an der theologischen Fakultät der Universität Innsbruck

Am Dienstag den 18.2. fuhren wir, die 7b und sechs Schüler aus der 7a in Begleitung von Herr Professor Unterholzner, mit dem Zug nach Innsbruck, um einen Tag an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck mit Univ.-Prof. Dr. Roman Siebenrock zu verbringen.

Unsere Kontaktaufnahme mit Univ.-Prof. Siebenrock begann jedoch nicht erst Dienstagvormittag gegen zehn Uhr, sondern etwa drei Monate zuvor. Der erste Email-Austausch fand bereits am 5.11.2019 statt. In diesem Zeitraum wurde häufig hin und her geschrieben. Wir machten Univ.-Prof. Siebenrock Themenvorschläge. Einer unserer Vorschläge bestand z.B. in der Frage, inwieweit Bibeltexte auch heute noch von Relevanz sein können. Herr Univ.-Prof. Siebenrock antwortete mit seinen Vorschlägen, bis wir uns schließlich grob auf das Lesen und Interpretieren einiger konkreter Bibeltexte einigten.

 

Am Dienstag den 18.2. fuhren wir, die 7b und sechs Schüler aus der 7a in Begleitung von Herr Professor Unterholzner, mit dem Zug nach Innsbruck, um einen Tag an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck mit Univ.-Prof. Dr. Roman Siebenrock zuverbringen.

Unsere Kontaktaufnahme mit Univ.-Prof. Siebenrock begann jedoch nicht erst Dienstagvormittag gegen zehn Uhr, sondern etwa drei Monate zuvor. Der erste Email-Austausch fand bereits am 5.11.2019 statt. In diesem Zeitraum wurde häufig hin und her geschrieben. Wir machten Univ.-Prof. Siebenrock Themenvorschläge. Einer unserer Vorschläge bestand z.B. in der Frage, inwieweit Bibeltexte auch heute noch von Relevanz sein können. Herr Univ.-Prof. Siebenrock antwortete mit seinen Vorschlägen, bis wir uns schließlich grob auf das Lesen und Interpretieren einiger konkreter Bibeltexte einigten.

So fuhren wir voller Erwartungen am Dienstagmorgen nach Innsbruck und trafen vor der Theologischen Fakultät schließlich Univ.-Prof. Siebenrock persönlich. Dieser empfing uns bereits mit offenen Armen und führte uns für die erste zweistündige Einheit in den Dekanatssitzungssaal der Fakultät, welcher normalerweise nicht für Vorlesungen genützt wird. Univ.-Prof. Siebenrock bezog uns direkt in die Vorlesung ein. Er fragte uns zunächst, was wir denn in diesem Saal an der barocken Stuckdecke an Darstellungen erkennen würden und ließ uns diese beschreiben. Was anfangs komisch wirkte, entwickelte sich bald darauf in eine spannende und interessante Vorlesung, in welcher wir lernten, nicht immer alles direkt wortwörtlich zu interpretieren, da die Bibel zuerst auch nur ein Stapel Pergamentrollen war und nun auch im Grunde nichts anderes als ein Stapel Papier ist. Genauso wollte Univ.-Prof. Siebenrock von uns wissen, welche Bibeltexte wir denn kennen würden, wodurch wir uns mit David und Goliath, Judith und Holofernes und vielen weiteren beschäftigten.

Nach der Mittagspause, in welcher die meisten ein gutes Essen genossen, ging es dann gegen 14 Uhr mit einer Führung durch das Fakultätsgebäude weiter. Es war sehr interessant, die Hörsäle sowie die mit der Fakultät verbunden Jesuitenkirche zu sehen und die geschichtlichen Hintergründe zu erfahren.

Danach begann die zweite zweistündigen Vorlesungseinheit. Wir begannen, die Geschichte über Jona durchzulesen und beschäftigten uns mit deren Aufbau. Bald darauf erkannten wir, dass viele Bibeltexte eine gleiche oder zumindest ähnliche Struktur haben und viele ersttestamentliche Texte mit „Gott sprach“ beginnen.

Des Weiteren vermittelte uns Univ.-Prof. Siebenrock ein „Motto“, das in den behandelten Texten vorkam, von dem er sich wünschte, dass wir es nicht vergessen: „Zieh weg! Habe Mut! Fange etwas Neues an, entdecke!“

Die Zeit verging schnell, wir verabschiedeten uns von Prof. Siebenrock und es ging wieder mit dem Zug zurück nach Bregenz. Es war ein sehr spannender, interessanter und informativer Tag, an dem wir, denke ich, viel gelernt haben. Ebenfalls wage Ich persönlich zu behaupten, dass wir das Motto wirklich nie vergessen werden.

Leon Gommeringer